Gemeinschaft werden - Gemeinschaft sein
Teambildung hin zu einer starken Gemeinschaft!
Die Gemeinschaftsschule lebt von einer starken Gemeinschaft, in der die einzelnen Schüler/innen gut zusammen lernen, arbeiten und sich gegenseitig unterstützen. Wir tragen die "Gemeinschaft" nicht nur im Namen, wir versuchen sie auch in unseren Klassen zu leben und zu fördern. Unser Schulleben vereint viele unterschiedliche Facetten. Einerseits lernen die Schüler/innen individualisiert auf ihren jeweiligen Lern- und Leistungsniveaus, andererseits ist die starke Gemeinschaft der Schüler/innen das Zentrum der pädagogischen Arbeit.
Klassenlehrerstunde: In nahezu allen Klassenstufen von Klasse 1-10 gibt es an unserer Schule eine sogenannte "Klassenlehrerstunde". Diese ist mit einer Stunde pro Woche fest im Stundenplan verankert. Sie beiten den organisatorischen Rahmen, in dem soziale und gruppendynamische Prozesse der Klasse reflektiert und aufgearbeitet sowie gemeinsame Aktionen geplant werden.
Klassenrat: Ab der Klassenstufe 5 arbeiten wir an unserer Schule mit dem pädagogisch begründeten und mehrfach wissenschaftlich evaluierten Konzept des Klassenrates. Im Klassenrat bearbeiten die Schüler/innen u.a. Themen und Probleme des zwischenmenschlichen Zusammenlebens. Ein zentrales Ziel ist dabei sie zu Eigenverantwortung und Konfliktmanagementkompetenz zu führen. Der Klassenrat ist somit ein zentrales Mittel um mit den Schülerinnen und Schülern an der Umsetzung der Zielsetzungen unserer schulischen Leitsätze zu arbeiten. Die Klasse wird im Klassenrat selbstverständlich nicht sich selbst überlassen, sondern wird von unseren Pädagogen eng begleitet, geführt und angeleitet. Die Atmosphäre ist vertrauensvoll und es ist möglich, in diesem pädagogischen Schutzraum über Konflikte zu sprechen und sie konstruktiv aufzuarbeiten.
Unterstützung durch unsere Schulsozialarbeiterin Frau Huber: Frau Huber unterstützt unsere Klassenlehrkräfte in Fragen der Teambildung und mit verschiedenen Angeboten aus den Bereichen des sozialen Trainings sowie bei eventuellen Konflikten.
Kennenlerntage in Klasse 5: Unser großes Einzugsgebiet bringt es mit sich, dass sich die Schüler/innen in Klasse 5 erst einmal kennenlernen und als Klasse finden müssen. Deshalb werden in den ersten Schulwochen verschiedene Aktionen zum Kennenlernen und zur positiven Unterstützung der Gruppendynamik durchgeführt, häufig mit einem erlebnispädagogischen Schwerpunkt. Dabei kommt den Kennenlerntagen eine große Bedeutung zu. Die Klassen fahren für einige Tage auf eine Hütte und bearbeiten oftmals teamorientierte Aufgaben, die sie nur gemeinsam und durch eine positive Zusammenarbeit erfolgreich bewältigen können. Die einzelnen gruppendynamischen Prozesse und die jeweils gefundenen Lösungsstrategien werden reflektiert und ausgewertet: Wer oder was war für die Lösung der Aufgabe hilfreich? Wie wurde vorgegangen? Was hat sich als sinnvolle Herangehensweise erwiesen? Ausgehend von gemeinsamen positiven Gruppenerfahrungen werden Klassenregeln erarbeitet und am Ende in der Regel die Klassensprecher gewählt. Die Kennenlerntage tragen wesentlich zum Zusammenwachsen unserer Klassen bei und machen den Schüler/innen auch einfach viel Spaß!
Orientierungstage in Klasse 8: Die erlebnispädagogische Herangehensweise ist auch ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit in den "Orientierungstage" in Klasenstufe 8. Das Ziel der Orientierungstage ist die Orientierung in der Berufswelt, die Orientierung im Glauben und die Auseinandersetzung mit sich selbst und in der Gemeinschaft der anderen. Dabei wird unsere Schule bei der Umsetzung vom EC unterstützt und die Orientierungstage finden in der Regel im Freizeitheim auf dem Dobel statt.
Gemeinsame Erlebnisse: Die beste Förderung der Gemeinschaft besteht jedoch immer noch in gemeinsamen positiven Erlebnissen und Erfahrungen. Diese erreichen wir durch einen lebendigen und aktiven Schulalltag, der immer wieder einmal auch den Rahmen des "normalen" Unterrichts verlässt, beispielsweise durch Exkursionen, Lerngänge und Ausflüge oder Aktionen, die die gesamte Schule betreffen, wie beispielsweise die Mottowoche der SMV, den Bulach-Cup oder die gemeinsamen Feste und Feiern.