Gemischte Schülerschaft - gemischte Lehrerschaft

Lernen in heterogenen Lerngruppen

Gemischte Schülerschaft

Wir sind der Überzeugung, dass es für die Schüler/innen in ihrer Entwicklung gut ist, wenn sie in heterogenen Gruppen lernen und arbeiten. Das bringt die Verantwortung mit sich, dass die Schule sich verpflichtet fühlt die Schüler/innen auf ihren jeweiligen Stufen ihrer Entwicklung möglichst optimal zu fördern und zu fordern.

Wir freuen uns, dass unsere Lerngruppen ein nahezu gleichmäßiges "Mischungsverhältnis" was die Grundschulempfehlungen angeht aufweisen. Dies zeigte sich erstmals "offiziell" bei der Schulanmeldung für das Schuljahr 2018/19, als die Grundschulempfehlungen erstmals wieder bei der Anmeldung vorgelegt werden mussten.

Abb.: Verteilung der Grundschulempfehlungen bei der Schulanmeldung Klasse 5 für das Schuljahr 2018/19.

Letztlich ist die Frage der Empfehlung für uns aber nebensächlich. Wir haben uns dem Ziel verschrieben, unsere Schüler/innen auf dem jeweils bestmöglichen Niveau zu fördern und zu fordern. Diese sind selbstverständlich domänenspezifisch, d.h. sie können in den verschiedenen Fächern ganz unterschiedlich liegen und so sind wir froh um die Möglichkeit mit den Kindern und Jugendlichen auf der jeweiligen „proximalen Stufe ihrer jeweiligen Entwicklung“ (frei nach Lew Vygotzky, vgl. Konrad 2008) arbeiten zu können, ohne sie und uns durch das Denken in „Bildungswegs- oder Niveauschubladen“ in der Entwicklung beschränken zu müssen.

 

Gemischte Lehrerschaft

Genauso gemischt wie unsere Schülerschaft ist auch unser Lehrerkollegium. Im Sekundarbereich unterrichten Lehrkräfte aus allen weiterführenden Schularten. Neben Lehrkräften mit der Ausbildung zum Hauptschullehrer gibt es zahlreiche Realschullehrkräfte und Gymnasiallehrer. Wir sind sehr froh, dass wir das nahezug ausgewogene "Mischungsverhältnis" in den letzten Jahren erreichen konnten, denn gerade zu Beginn der Gemeinschaftsschulentwicklung war dies noch nicht gegeben.

Für uns ist ein gemischtes Kollegium, in dem die Lehrkräfte aus den verschiedenen Schularten professionsübergreifend eng kooperieren, ein wesentlicher Teil unseres Selbstverständnisses und eine Voraussetzung dafür, dass wir die Kinder und Jugendlichen auf den jeweiligen Niveaustufen auch möglichst optimal fördern können.