Es war das gemeinsame Ziel von Schule und Unternehmern aus der Region: In einem „Ausbildungsmarkt“ an der GMS Neubulach sollten Ausbildungsberufe und –möglichkeiten vorgestellt, Fragen der Schüler/innen geklärt und zwanglos die Kontaktaufnahme zwischen Schüler/innen, Eltern und Betrieben ermöglicht werden. Am Freitag, den 18. Januar war es dann soweit und der „1. Neubulacher Ausbildungsmarkt“ war ein voller Erfolg!

Nach der schwungvollen Eröffnung durch die Bläserklasse der Schule unter der Leitung von Stefan Schneider begrüßte Konrektorin und Organisatorin Nadine Waidelich Betriebe und Schüler/innen und freute sich über die zahlreichen Eltern und auch die schulexternen Besucher, die sich am Nachmittag im Neubau der Schule eingefunden hatten. Bürgermeisterstellvertreter Dr. Alois Jerges übermittelte in einem kurzen Grußwort die Grüße der Stadtverwaltung und von Bürgermeisterin Petra Schupp und machte deutlich, dass die Region Nordschwarzwald auch durch die vielen mittelständischen Betriebe und Ausbildungsmöglichkeiten sehr gute Perspektiven für die Absolventen der Schule bereithalte. Gleichzeitig sparte er nicht mit Lob für die Schule und vor allem das Organisationsteam des Ausbildungsmarktes.

Für unsere Schüler/innen gab es beim Neubulacher Ausbildungsmarkt nicht nur viele Firmen kennen zu lernen: Die Schülerinnen und Schüler, die sich über drei Stockwerke hinweg mit Informationsmaterial eindecken konnten, waren vor allem auch davon beeindruckt, wie individuell an den Ständen auf Ihre Wünsche und Interessen eingegangen werden konnte. Viele Betriebe hatten eigene Auszubildende dabei, die den Schülern vor Ort Rede und Antwort standen und unterschiedliche Ausbildungsberufe vorstellen konnten. „Unsere jüngeren Schüler und Schülerinnen hatten es so viel einfacher die Stände anzusteuern, weil Azubis ihnen jünger und dadurch zugänglicher erscheinen.“ erklärt Lehrerin Verena Theimel. Auch ihre Sechstklässler kamen zum Ausbildungsmarkt, denn die Berufsorientierung beginnt an der GMS bereits in Klasse 5 mit Eltern und Freunden, die zur Berufsvorstellung kommen. Ab Klasse sechs steht das erste Tagespraktikum an, bei dem in die Arbeitswelt geschnuppert werden kann. „Vielleicht sehe ich ja hier einen tollen Beruf, für den ich ein Praktikum machen möchte“, meint Yasin, der begeistert durch den Markt schlängelte.

Bei leckeren Brötchen, selbstgemachter Wurst, Cocktails und freundlicher Stimmung, fragten die Schüler den Veranstaltern an insgesamt 21 Ständen Löcher in den Bauch. Ausbildungsberufe in Pflegeeinrichtungen, im Finanzwesen und im handwerklichen Bereich fanden ebenso Anklang, wie der öffentliche Nahverkehr. „Wahnsinn, was sich die Betriebe überlegt und jeweils auf die Beine gestellt haben“, lobte Lehrerin Katrin Kees. Im Erdgeschoss hatten die Klassen der Klassenstufe neun ein Kaffee aufgebaut und versorgten alle Besucher mit leckerem Kuchen und Getränken. Der Erlös ging in die Klassenkassen- damit einer gelungenen Abschlussfahrt nichts im Wege stehen kann. Aber auch jüngere Schüler der Bläserklasse in der Primarstufe waren involviert; sie eröffneten beschwingt den Nachmittag mit zwei Stücken.

Die ausbildenden Betriebe lobten nicht nur die überschaubare Organisation des Events, sondern auch das Interesse auf Seiten der Schüler, Eltern und Lehrerschaft.
Konrektorin Nadine Waidelich freut sich bereits heute auf die nächste Ausbildungsbörse: „Es haben unmittelbar weitere Firmen ihr Interesse angemeldet und die positiven Rückmeldungen der Besucher und Beteiligten zeigen, dass diese Veranstaltung eine wiederkehrende Institution werden sollte.“