Lesen macht Spaß! Bürgermeisterin Schupp und der Förderverein überraschen unsere "Einser"

Das Lesenlernen gehört zu den zentralen Dingen, die ein junger Mensch nach dem Eintritt in die Schule lernen muss und stellt für die Schüler/innen einen großen Entwicklungsschritt dar. Mit dem Lesen erwerben sie Zugang zu einer Welt, die ihnen zuvor verschlossen war. Das Lesen ist sozusagen die Eintrittskarte in die Welt der Buchstaben und Bücher und irgendwie auch die Welt der „Großen“. Daran wird deutlich, das Lesen ermöglicht Teilhaben am gesellschaftlichen Leben und gleichzeitig ist das  Lesen eine Voraussetzung für weiterführende Lernprozesse in fast allen anderen Fächern und wer sich in Büchern oder im Internet über Themen informieren kann, kann diese auch verstehen und lernen. Das Lesen wird so zu einer „Schlüsselkompetenz“ für schulischem und beruflichem Erfolg. Aber bei aller praktischer und schulischer Anwendung darf ein Aspekt nicht vergessen werden: Lesen macht Spaß und es öffnet den Zugang zu fremden Welten und Geschichten und ermöglicht der Phantasie auf Reisen zu gehen.

Aus diesen Gründen legt die Gemeinschaftsschule Neubulach großen Wert auf die Leseförderung ihrer Schülerinnen und Schüler. Dies geschieht im Unterricht (Vorlesen, Bücher lesen, Buchvorstellungen, handlungsorientierter Umgang mit Literatur usw.) aber auch darüber hinaus, z.B. bei den Angeboten im Ganztagesbereich (z.B. die „Leseratten-AG“) und bei besonderen Aktionen wie dem „Frederick-Tag“. Eine besondere Aktion zum Wecken der Leselust stellten in der Vergangenheit die Starterstes der Stiftung Lesen dar, die zu Beginn des ersten Schuljahres an die Schüler/innen verteilt wurden. Nachdem diese Aktion von Seiten der Stiftung nun nach über 10 Jahren eingestellt wurde, war guter Rat teuer: Wie kann die liebgewonnene Tradition, die den Schüler/innen immer eine große Freude bereitete, fortgeführt werden? In die Bresche sprang kurzerhand der Förderverein der Schule. Für die Vereinsvorsitzende Ulrike von Altrock ist die Leseförderung der Schülerinnen und Schüler selbst ein großes persönliches Anliegen und so erklärte sich der Verein bereit, allen Erstklässler/innen ein Buch zu schenken. Zur Überreichung der Buchgeschenke kam Neubulachs Bürgemeisterin Petra Schupp in die Mathildenschule, die seit mehreren Jahren das Amt der „Lesepatin“ der Schule ausübt. Frau Schupp ist selbst eine begeisterte Leserin und es ist ihr ein großes Anliegen, den Spaß, den sie selbst am Lesen hat, auch den Schülern weiterzugeben. Und was macht eine Lesepatin? Natürlich lesen! Frau Schupp las den gespannten Zuhörern das erste Kapitel aus einem der neuen Bücher vor.

Foto: Bürgermeisterin und Lesepatin Petra Schupp liest den Erstklässler/innen aus einem der Bücher vor.

Doch damit nicht genug: In einer lustigen Unterhaltung der Bürgermeisterin mit der Handpuppe „Susi“ wurde deutlich, dass die Erstklässler/innen dringend Warnwesten brauchen um im Straßenverkehr gut gesehen zu werden und zur großen Freude der Kinder hatte Frau Schupp „zufällig“ auch noch welche mit dabei, die im Anschluss in den Klassen ausgegeben wurden.

Foto: Bürgermeisterin Schupp im Dialog mit Puppe Susi, die bereits eine der neuen Neubulacher Warnwesten trägt.

Frau von Altrock erklärte den Kindern, was der Förderverein alles macht und wo er den Kindern und der Schule hilft und versprach zu helfen, falls die Kinder nichts mehr zu lesen hätten – sie sollten dem Förderverein dann einen Brief schreiben.

Foto: Ulrike von Altrock überreicht im Namen des Fördervereins die Lerstlesebücher.

Die Begeisterung in der Mathildenschule war groß und die Kinder bedankten beim Förderverein und Lesepatin Frau Schupp herzlich sich mit dem Lied „Alle Kinder lernen Lesen“!

Zurück