Gemeinsam sind wir stark: Kennenlerntage der Fünftklässler/innen in Wildberg

Zum ersten Mal seit Gründung der Schule gibt es in diesem Schuljahr vier fünfte Klassen, was für die Planung und Organisation der Kennenlerntage zunächst einmal eine Herausforderung darstellte: Wo gab es kurzfristig noch Platz für eine so unterwartet große Gruppe? Mit dem Haus Saron in Wildberg konnte dann allerdings eine Lösung gefunden werden, bei der die Erwartungen an eine solche Lokalität weit übertroffen wurden.

Zu Beginn stand für die Schüler/innen erst einmal eine körperliche Herausforderung: Klimaneutral wurde der Weg von Neubulach nach Wildberg zu Fuß zurückgelegt und hier überraschten die „Fünfer“ ihre begleitenden Lehrkräfte bereits das erste Mal sehr positiv: Tapfer wurde die Wanderung bewältigt und es gab fast kein „Jammern“ oder fußmüde Schüler. Auf dem idyllischen Wanderweg, der über den Fledermauspfad und vorbei am Besucherbergwerk machte sich schnell der gute Geist, der den folgenden Tagen innewohnte, bemerkbar. Von Beginn an wurde ein „Durchmischen“ der Klassen begünstigt um als eine Stufe zusammenzuwachsen. Angekommen im Zuhause auf Zeit für die nächsten beiden Tage, bezogen die Schülerinnen und Schüler ihre Zimmer

Bild: Die Kugelbahn funktioniert nur, wenn die einzelnen Mitglieder gut aufeinander abgestimmt agieren.

Als erster gemeinschaftsfördernder Punkt hieß es dann individuelle Zimmerschilder zu gestalten, welche bei Abreise prämiert wurden. Diesem Credo folgend wurden die Schülerinnen und Schüler nun für den restlichen Tag bunt gemischt in Kleingruppen aufgeteilt um in verschiedensten Sozial- und Kooperationsspielen ein Zusammenwachsen der einzelnen Gruppen zu fördern. Auch hier zeigte sich wiederholt die positive Grundhaltung der Kinder die mit viel Inbrunst und Einsatz die verschiedenen Angebote wahrgenommen haben.

Bild: Nur im Team kann die Aufgabe erfolgreich bewältigt werden. Fünftklässler/innen bei den Kennenlerntagen.

Ebenso begeistert nahmen die „Fünfer“ das reichhaltige Spiel- und Sportangebot des ansässigen Geländes wahr – Fußball, Klettern, Trampolin, Karussell, etc. – die Kinder waren kaum zu bremsen und fielen abends erschöpft aber glücklich ins Bett.

Bild: Das Lagerfeuer durfte auch in diesem Jahr natürlich nicht fehlen.

Der Folgetag sollte geprägt von vier Workshops sein, welche den Tag über angeboten wurden. Im und am Haus wurden die Kinder neben einem Bastel- und Tanzworkshop dazu eingeladen, passend zur Halloweenzeit, Kürbisse zu schnitzen. Etwas weiter weg wanderte eine weitere Gruppe durch das Bachbett der Lützenschlucht, gefolgt von einem Geländespiel im Wald. In den einzelnen Workshops konnten die Schülerinnen und Schüler ihre eignen Interessen einbringen, neue Freunde kennenlernen, Grenzen erfahren und sich gegenseitig helfen. Die erzielten Ergebnisse wurden am Ende stolz den Eltern präsentiert. Neben diesen Ergebnissen wurden die Erfahrungen der beiden Tage in einem Kennenlerntagebuch festgehalten, welches die Kinder mit nach Hause nehmen durften.

Lehrer David Schrep zeigte sich im Rückblick begeistert: „Die Tage im Haus Saron waren ein voller Erfolg. Es wurden neue Freundschaften geknüpft sowie bestehende Freundschaften gestärkt. Die Stufe als solche ist nicht nur unter den Schülerinnen und Schülern sondern auch auf Ebene der Lehrkräfte und Schüler zusammengewachsen. Wir freuen uns außerordentlich über diese Ergebnisse und hoffen auch in Zukunft zu Gast im Haus Saron sein zu dürfen.“

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