Digitales Lernen im Fokus: Forschungsarbeit zur Konzeption der GMS Neubulach.

Lehrkräfte der GMS Neubulach standen Nadine Weber von der Hochschule Reutlingen zu ihrem Forschungsbereich „Einsatz von digitalen Endgeräten im Schulalltag“ Rede und Antwort

Mit gemischten Gefühlen, bestehend aus leichter Sorge über die eigene Auskunftsfähigkeit, jedoch großem Interesse am Fachbereich, startete Jan Pflugmacher am 4.5. um 15h00 die Videokonferenz mit Nadine Weber, Forschungsteam an der HS Reutlingen. Dass diese den Lehrer mit einem strahlenden Lächeln und großem Interesse am Schulalltag an der GMS empfing, ließ umgehend eine angenehme Gesprächsatmosphäre entstehen. Auch die Selbstzweifel des Interviewpartners konnte Frau Weber postwendend entkräften. So berichtete sie, dass man an der Webseite der GMS schon erkennen könne, dass die Schule digital fortschrittlich sei und sie betonte: „Alles, was die Lehrkräfte mir über den Unterrichtsalltag berichten können, ist für unseren Forschungsbereich relevant.“

In der Folge ergab sich für beide Seiten ein informatives Gespräch, in dem über den bestehenden Einsatz von Medien im Unterrichtsalltag, Entwicklungsmöglichkeiten und pädagogische sowie digitale Utopien gefachsimpelt wurde. Da sowohl Forschende als auch Lehrende nicht für Ihre Wortkargheit bekannt sind, wäre ein Unbeteiligter dabei wohl von der Informationsfülle erschlagen worden. (Der konferenzinterne Wettbewerb um den meisten Redeanteil wurde übrigens, kaum überraschend, von der Lehrkraft gewonnen.) Jedoch konnten auf diese Weise in dem einstündigen Gespräch nicht nur Erfahrungen geschildert und neue Einsatzmöglichkeiten erörtert werden, sondern auch digitale Wunschvorstellungen mit den schulischen Verpflichtungen zum Datenschutz und zur Lehrmittelfreiheit abgeglichen werden. „Besonders die konkreten Unterrichtssituationen zu besprechen, in denen ein Einsatz von Laptops oder Tablets sinnvoll ist, war bereichernd. So kann viel besser ermittelt werden, welche Anforderungen von Schulen an digitale Endgeräte gestellt werden.“, resümierte Weber. Auch Pflugmacher war mit dem Austausch sehr zufrieden: „Uns bringt es natürlich voran, auch mit Experten aus anderen Branchen über unsere bestehenden Konzepte und neue Ideen zu sprechen. Wenn unsere Wünsche und unsere Probleme dann noch auf offene Ohren bei Entwicklern und Herstellern stoßen, haben wir natürlich viel gewonnen!“

Beide Seiten konnten aus dem erfrischenden Austausch einen Informationsgewinn erzielen und man einigte sich darauf, in Kontakt zu bleiben. So zeigte sich Frau Weber gerne bereit, ihre Forschungsergebnisse nach Abschluss der Arbeit auch den Lehrern der GMS Neubulach zur Verfügung zu stellen, und somit neue Impulse für die Weiterentwicklung des bestehenden Konzepts einzubringen.

Bild: Herr Pflugmacher steht Rede und Antwort zur Konzeption an der GMS Neubulach.

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