Bildungspartnerschaft mit Württembergische Versicherung
Die Gemeinschaftsschule Neubulach setzt damit das moderne Schulkonzept, das fachliches Lernen gezielt mit Aspekten der Berufs- und Studienorientierung verknüpft, konsequent fort. „Wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur theoretisches Wissen vermitteln, sondern ihnen auch frühzeitig realistische und praxisbezogene Einblicke in verschiedene Berufsfelder ermöglichen.“, erklärt Konrektorin Nadine Waidelich als Beauftragte für die Berufs- und Studienorientierung. Durch die Öffnung des Unterrichts für externe Partner wird nicht nur die Anschaulichkeit gesteigert, sondern der Unterricht wird durch die fachliche Expertise der externen Partner qualitativ nochmals aufgewertet.
So umfasst die Bildungspartnerschaft beispielsweise eine gemeinsame Unterrichtseinheiten zu den Themen „freiwillige und gesetzliche Versicherungen“ und „Individualversicherungen“ in den Klassenstufen 9 und 10, die von Mitarbeitenden der Württembergischen Versicherung und Lehrkräften gemeinsam konzipiert und gehalten werden. Die Mitwirkung am Neubulacher Ausbildungsmarkt und die Vorstellung von Ausbildungsberufen sind ebenfalls Bestandteil der Partnerschaft.
„Wir haben den Anspruch eine Schule zu sein, die ihre Lernenden möglichst gut auf das Leben vorbereitet. Es geht uns in Neubulach nicht nur um Klassenarbeiten und Prüfungen, sondern auch darum, dass unsere Schüler/innen umfassend „fit“ für ihre Zukunft sind. Dazu gehören u.a. auch ganz praktische Themen wie die Versicherungsfragen.“, erläutert Schulleiter Dr. Dominik Bernhart. Dabei ist ihm der Hinweis wichtig, dass die Unterrichtseinheiten keine „Verkaufsveranstaltungen“ oder „Werbe-Beratungen“ für die Produkte der Württembergischen Versicherung sind. In der Vereinbarung ist explizit festgehalten, dass die Unterrichtsprojekte „neutral“ gehalten und unternehmensunabhängig durchgeführt werden.
In der Niederlassung der Württembergischen Versicherung in Calw-Stammheim wurde die Vereinbarung über die Bildungspartnerschaft feierlich von den beiden Geschäftsführern Sascha Trcka und Ulf Herrmann, sowie der Schulleitung, vertreten durch Dr. Dominik Bernhart und Konrektorin Nadine Waidelich unterzeichnet.
Schule und Unternehmen zeigen mit diesem Schritt, wie Berufs- und Studienorientierung im Schulalltag innovativ umgesetzt werden kann. Der Praxisbezug motiviert nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern erleichtert ihnen auch die Berufswahl, indem sie frühzeitig eigene Interessen und Stärken entdecken. Gleichzeitig profitieren die Unternehmen von der Partnerschaft, indem sie sich als attraktive Ausbildungsbetriebe präsentieren und Nachwuchskräfte gezielt ansprechen können.