Anmelderekord an der GMS Neubulach

Dafür setzte die GMS Neubulach auf zahlreiche digitale Infoformate, darunter eine eigene „Schülerveranstaltung“. Mittlerweile ist die Schulanmeldung vorbei, es herrscht Gewissheit und in Neubulach große Freude. Mit noch nie dagewesenen 87 Anmeldungen wird der nächste „Fünfer-Jahrgang“ wieder vierzügig werden. „Wir sind überwältigt von den großartigen Anmeldezahlen und dem damit verbundenen Vertrauensvorschuss in unser pädagogisches Konzept und unsere Arbeit“ betont Aylissa Heidt aus dem schulischen PR-Team und ergänzt „Besonders freuen wir uns darüber, dass die Anmeldezahlen die Bildung von 4 Klassen zulassen. So haben wir mit 21 bis 22 Kindern eine optimale Klassengröße um mit den Schüler/innen intensiv arbeiten zu können.“

Regionale Verteilung der Neuanmeldungen

Die angemeldeten Schüler/innen stammen natürlich schwerpunktmäßig aus Neubulach und relativ gleichmäßig verteilt aus dem sonstigen Einzugsgebiet. Während vor zwei Jahren, als die Schule schon einmal vier fünfte Klassen bilden konnte vor allem ein einzelner Nachbarort bei den Anmeldezahlen hervorstach, konnte in diesem Jahr an den meisten umliegenden Grundschulen ein gleichmäßiges Wachstum bei den Anmeldezahlen verzeichnet werden.

Abbildung: Neuanmeldungen an der GMS Neubulach nach abgebenden Grundschulen.

„Besonders freuen wir uns über den Zuspruch aus unseren eigenen Reihen. Weit über 50% unserer Grundschüler in Neubulach bleiben auf der Gemeinschaftsschule. Hier spüren wir seit Jahren ein steigendes Vertrauen in unsere pädagogische Arbeit und wir freuen uns, dass sich dieser Trend auch in diesem Jahr nochmals verstärkt hat.“ (Konrektorin Nadine Waidelich).

Verteilung der Grundschulempfehlungen

Spannend ist in jedem Jahr auch die Frage, welche Kinder für die Klasse 5 an der GMS Neubulach angemeldet werden. Hier ist die Schule äußerst zufrieden, denn ein Blick auf die Grundschulempfehlungen der Neuanmeldungen zeigt eine sehr ausgeglichene Verteilung. Das war in der Startphase der Schulart Gemeinschaftsschule noch nicht so, verrät Schulleiter Dominik Bernhart. Damals habe die Gemeinschaftsschule noch einem deutlichen Überhang an Empfehlungen für die Werkrealschule zu verzeichnen gehabt. „Unsere Schule lebt von der Vielfalt und wir haben sowohl ein fundiertes Konzept zum Umgang mit dieser Heterogenität als auch den Willen und die Motivation unsere Schüler/innen in dieser Vielfalt anzunehmen und sie jeweils bestmöglich zu fördern. Im Idealfall gibt es dafür eine wirkliche Vielfalt. Die haben wir seit einigen Jahren und es ist absolut fantastisch, dass wir auch hier den Trend der letzten Jahre fortsetzen und ausbauen konnten.“ (Dominik Bernhart).

Gemeinschaftsschule als G8-Alternative

„Die Durchmischung unserer Schülerschaft ist hervorragend und diese gehört zu den besten Werten an Baden-Württembergischen Gemeinschaftsschulen überhaupt. Erstmalig stellen die gymnasialempfohlenen Kinder die größte Gruppe unter den Neuanmeldungen dar. Das ist für uns ein klarer Indikator dafür, dass sich der gymnasiale Bildungsweg an unserer Schule nach dem Tempo von G9 steigender Beliebtheit erfreut und wir für viele unserer Schüler/innen und ihre Eltern eine ernstzunehmende Alternative zu den traditionellen G8-Gymnmasien darstellt.“ (Tom Robinson, selbst Gymnasiallehrer an der GMS Neubulach), der weiter ausführt: „Vielleicht sind Anmeldezahlen auch als Echo unserer digitalen Infoveranstaltungen zu verstehen. Die Teilnehmerzahlen waren sehr gut und so hatten wir die Gelegenheit Schüler/innen und Eltern intensiv zu informieren und dabei auch die Möglichkeit einige Vorurteile gegenüber unserer Schulart auszuräumen. Gleichzeitig nehmen wir die teils überschwänglichen Reaktionen auf unseren neuen Social-Media-Kanälen wahr. Möglicherweise konnten wir so nochmals mehr Eltern und Kinder erreichen und ihnen zeigen, wie modern, innovativ und teamorientiert an der GMS Neubulach gearbeitet wird.“

Doch letztlich ist die Grundschulempfehlung nur eine Momentaufnahme und für die alltägliche pädagogische Arbeit an der Gemeinschaftsschule Neubulach spielt sie eine deutlich untergeordnete Rolle. Hier stehen die Förderung und das Fordern der Schüler/innen auf ihren jeweiligen Niveaustufen im Vordergrund und „Niveauschubladen“ auf der Grundlage der Grundschulempfehlung gibt es nicht. Die Schule dankt allen Eltern und neu angemeldeten Schüler/innen für den breiten Zuspruch und versteht diesen als Ansporn und Verpflichtung, getreu dem schulischen Leitsatz „Gemeinsam erreichen wir mehr!“